Wir beraten und versorgen Patienten, welche an einer Mangelernährung leiden. Dabei werden in persönlichen Gesprächen anamnestisch verschiedenste Parameter erhoben und anschließend nach leitliniengerechten Lösungen gesucht. Die Ernährungstherapie dient dazu, Wohlbefinden zu steigern, Lebensqualität zu fördern, Muskelkraft und Leistungsfähigkeit zu erhalten sowie Abgeschlagenheit, Schwäche und Müdigkeit zu verringern. Dabei kann mit Trink– und Sondennahrung (enterale Therapiemöglichkeiten) sowie speziellen Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel Eiweißpräparaten gearbeitet werden. Sollte dies nicht ausreichend oder möglich sein, besteht die Option einer intravenösen Ernährungstherapie als Infusion welche als parenterale Ernährungstherapie bezeichnet wird.

Möglichkeiten der intravenösen Ernährungstherapie über:

Durch die Zusammenarbeit mit Kliniken, Pflegediensten und Ärzten kann eine parenterale Ernährungstherapie in der Häuslichkeit problemlos sichergestellt werden. Unser sehr gut ausgebildetes Team mit seinen Fachspezialisten, ist auf die fach- und leitliniengerechte Versorgung von Patienten mit zentralvenösen Kathetersystemen geschult und bleibt durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung stets auf dem aktuellsten und neusten Stand. Vor Durchführung der parenteralen Ernährungstherapie wird die Infusionslösung mit Hilfe einer umfangreichen Ernährungsanamnese und nach Absprache mit dem behandelnden Arzt zusammengestellt. Dadurch lässt sich eine hohe Verträglichkeit und vor allem Wirksamkeit erreichen. Weitere lange Klinikaufenthalte lassen sich dadurch reduzieren oder gar vermeiden.

Gern beraten wir Sie hierzu in einem persönlichen Gespräch.

Ein guter Ernährungszustand ist eine der wichtigen Säulen in der Behandlung von Dialysepatienten. Allerdings leiden etwa 30 % aller Dialysepatienten an einer Mangelernährung. Wir haben es uns daher zur Aufgabe gemacht, Patienten und Ärzte in der Ernährungstherapie bei nephrologischen Erkrankungen zu unterstützen.

Unsere Oecotrophologin berät Patienten schon bevor Sie dialysepflichtig werden, unterstützt aber auch, wenn Sie bereits zur Dialyse müssen.

Wir unterstützen Dialyseeinrichtungen bei der Erfassung und Dokumentation der Ernährungszustände ihrer Patienten durch die verschiedenen Diagnosemethoden, wie z. B. Ernährungsanamnesen und BIA-Messungen.

Ist eine Mangelernährung diagnostiziert, beraten wir Patienten und Ärzte produktneutral und herstellerunabhängig nach den geltenden Leitlinien der DGEM (Oral-enteral-parenteral) und erstellen für Sie eine patientenindividuelle Ernährungstherapie. Wir können die Patienten mit verschiedenen Trinknahrungen und Supplementen beliefern und sollte eine parenterale Ernährung während der Dialyse nötig sein, kooperieren wir mit einer regionalen Apotheke. Wir beliefern die Dialyseeinrichtung i. d. R. mit eigener Logistik und stellen auch die benötigten Hilfsmittel, wie z. B. eine Pumpe, zur Verfügung.

Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie uns gern!

Wenn unsere Lebensumstände durch verschiedene Krankheitsbilder dazu führen, dass eine orale oder transdermale Schmerzmedikation nicht mehr ausreichend ist, besteht die Möglichkeit einer Schmerztherapie über eine Schmerzpumpe. Dabei kann das betreffende Medikament entweder subcutan (unter die Haut) oder intravenös (in die Vene) verabreicht werden.

Umsetzbar ist dies durch eine mobile Schmerzpumpe, bei welcher in Absprache mit dem behandelnden Arzt oder SAPV-Team eine vorgegeben Menge Schmerzmittel kontinuierlich verabreicht wird. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bei Schmerzspitzen eine Bolusgabe zu ermöglichen. Der Vorteil besteht in der zu erhaltenen Mobilität der Patienten bei höchstmöglicher Schmerzfreiheit.

Eine große Anzahl von Infektionskrankheiten müssen intravenös (IV) mit Antiinfektiva (Antibiotika , Virustatika und Antimykotika) behandelt werden. Leider werden in diesem Zusammenhang langwierige Klinikaufenthalte für die betroffenen Patienten nötig. Die Behandlung ist aber auch in der Häuslichkeit gut durchführbar. Wir unterstützen Sie in der Häuslichkeit, Ihre IV-Therapie im gewohnten Umfeld umzusetzen – durch intensive Schulungen, nahtlose Fortführung der Therapien und Versorgung sämtlicher venöser Zugänge. Die Übernahme der Rezeptierung sowie die Absprachen mit dem behandelnden Arzt sind einige der zahlreichen Leistungen unseres Fachpersonals.